Alternative Antriebe
Deutsche Autofahrerinnen eher zurückhaltend
6. März 2020 agvs-upsa.ch – Die Mehrheit der deutschen Automobilistinnen und Automobilisten verbindet mit dem Auto positive Aspekte. Es gibt aber gewisse Bereiche, da denken Frauen und Männer anders.
cst./pd. In der Schweiz nimmt das Auto einen hohen Stellenwert ein, wie die Trend-Studie «Automobilist-Garagist» ermittelt hat. In Deutschland ergibt sich ähnliches Bild: Die Analyse der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) hat ergeben, dass über 90 Prozent der privaten Neuwagenkäuferinnen und -käufer sich in ihrer Mobilität ohne Auto eingeschränkt fühlen.
Nun hat die DAT die Ergebnisse ihres Reports 2020 genauer analysiert und eine Sonderauswertung zu den weiblichen Studienteilnehmenden durchgeführt. Im Speziellen ging es darum, herauszufinden, wie es um die Einstellung von Neuwagenkäuferinnen und PW-Halterinnen zum Auto beziehungsweise zur automobilen Mobilität steht.
Interessant: In manchen Bereichen haben Frauen eine andere Einstellung als Männer. So zum Beispiel beim Autokauf. Hierbei hatten alle Studienteilnehmenden total 19 vorgegebene Kriterien zwischen «sehr wichtig» (1), «wichtig» (2), «weniger wichtig» (3) bis «unwichtig» (4) einzuordnen. Während das Kriterium Umweltverträglichkeit bei den Männern nur auf eine Durchschnittsnote von 2,17 kommt, legen Neuwagenkäuferinnen mehr Wert auf dieses Thema. Sie bewerten die Umweltverträglichkeit mit 1,95. Insgesamt gesehen folgt das Kriterium im Ranking erst im unteren Drittel – obwohl die Umweltthematik im Jahr 2019 in der öffentlichen Diskussion sehr präsent war.
Auch was treibstoffsparende Fahrzeuge angeht, zeigen sich Unterschiede. Für ein Auto mit niedrigerem Kraftstoffverbrauch würden 67 Prozent der Neuwagenkäuferinnen mehr Geld ausgeben. Auch für einen Wagen, der weniger CO2-Emissionen aufweist, würden 57 Prozent tiefer in die Tasche greifen. Wenn es allerdings um alternative Antriebsarten geht, sind die Frauen eher zurückhaltend. Wie die DAT-Sonderauswertung zeigt, bejahten nur 25 Prozent der Neuwagenkäuferinnen die Frage, ob im Kaufprozess ein alternatives Antriebskonzept in Betracht gezogen wurde. Zum Vergleich: Bei den Männern waren es 38 Prozent.
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cst./pd. In der Schweiz nimmt das Auto einen hohen Stellenwert ein, wie die Trend-Studie «Automobilist-Garagist» ermittelt hat. In Deutschland ergibt sich ähnliches Bild: Die Analyse der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) hat ergeben, dass über 90 Prozent der privaten Neuwagenkäuferinnen und -käufer sich in ihrer Mobilität ohne Auto eingeschränkt fühlen.
Nun hat die DAT die Ergebnisse ihres Reports 2020 genauer analysiert und eine Sonderauswertung zu den weiblichen Studienteilnehmenden durchgeführt. Im Speziellen ging es darum, herauszufinden, wie es um die Einstellung von Neuwagenkäuferinnen und PW-Halterinnen zum Auto beziehungsweise zur automobilen Mobilität steht.
Interessant: In manchen Bereichen haben Frauen eine andere Einstellung als Männer. So zum Beispiel beim Autokauf. Hierbei hatten alle Studienteilnehmenden total 19 vorgegebene Kriterien zwischen «sehr wichtig» (1), «wichtig» (2), «weniger wichtig» (3) bis «unwichtig» (4) einzuordnen. Während das Kriterium Umweltverträglichkeit bei den Männern nur auf eine Durchschnittsnote von 2,17 kommt, legen Neuwagenkäuferinnen mehr Wert auf dieses Thema. Sie bewerten die Umweltverträglichkeit mit 1,95. Insgesamt gesehen folgt das Kriterium im Ranking erst im unteren Drittel – obwohl die Umweltthematik im Jahr 2019 in der öffentlichen Diskussion sehr präsent war.
Auch was treibstoffsparende Fahrzeuge angeht, zeigen sich Unterschiede. Für ein Auto mit niedrigerem Kraftstoffverbrauch würden 67 Prozent der Neuwagenkäuferinnen mehr Geld ausgeben. Auch für einen Wagen, der weniger CO2-Emissionen aufweist, würden 57 Prozent tiefer in die Tasche greifen. Wenn es allerdings um alternative Antriebsarten geht, sind die Frauen eher zurückhaltend. Wie die DAT-Sonderauswertung zeigt, bejahten nur 25 Prozent der Neuwagenkäuferinnen die Frage, ob im Kaufprozess ein alternatives Antriebskonzept in Betracht gezogen wurde. Zum Vergleich: Bei den Männern waren es 38 Prozent.
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