Corona-Krise
Ein Plädoyer für das Auto
Das Stammhaus der Emil Frey Gruppe in Zürich-Altstetten.
sco. Im «Tages-Anzeiger» vom Dienstag äusserte sich Walter Frey, VR-Präsident der Emil Frey Holding AG und von 1997 bis 2001 für die Zürcher SVP im Nationalrat, in einem Gastkommentar unter dem Titel «Das Auto hat Zukunft». Gerade in Zeiten von Corona habe sich das Auto als «effizienter Pandemiebekämpfer erwiesen. Es schützt die Menschen im Gegensatz zu Zug, Tram und Bus vor einer Ansteckung.» Und die Nutzfahrzeuge sorgten für Nachschub an Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und Dingen des täglichen Bedarfs. «Wo es an Mobilität mangelt, kriseln die Wirtschaft und die Gesellschaft.» Rotgrünen Stadtplanern, die leere Strassen als gutes Zeichen deuten, erteilt Walter Frey eine süffisante Absage: «Wir finden auch in Nordkorea leere Strassen.»
Den Gastkommentar von Walter Frey können Sie hier nachlesen. (Quelle: Tages-Anzeiger)
Tags darauf doppelte Lorenz Frey-Hilti, Direktor der Emil-Frey-Gruppe und Sohn von Walter Frey, im Interview mit der traditionell ÖV-freundlichen Pendlerzeitung «20 Minuten» nach. «Die Politik muss aufhören, das Auto zu verteufeln», fordert Lorenz Frey -Hilti. Er sei überzeugt, dass der Nutzen des Autos während der Corona-Pandemie jedem klar wird. «Die Krise zeigt, dass auch ein gutes ÖV-System seine Grenzen hat.»
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Vater und Sohn Frey betonen den technologischen Fortschritt in der Automobilindustrie und die positiven Auswirkungen auf die Umwelt. «Die jährlichen Berichte des Bundesamts für Umwelt zeigen, dass die Luftqualität in der Schweiz heute so gut wie wohl noch nie seit Beginn des industriellen Zeitalters ist. So liegt etwa die Belastung mit Feinstaub oder Stickstoffdioxid so tief wie noch nie seit Beginn der Messung vor knapp dreissig Jahren – egal, ob auf dem Land oder in der Stadt. Und dies, obwohl der Autoverkehr in der Schweiz seither um 30 Prozent zugenommen hat. Dies spricht klar für den Erfolg der technologischen Entwicklungen der Autohersteller im Umweltbereich», sagt Lorenz Frey-Hilti in der ausführlicheren Version seines Interviews in der Online-Ausgabe von «20 Minuten».
Das gedruckte Interview finden Sie hier. (Quelle: 20 Minuten)
Bereits Ende März hatte Gerhard Schürmann als Chef der Emil-Frey-Gruppe in der Weltwoche einen «Lagebericht aus der Sperrzone» geliefert und dabei von der Schweizer Politik u.a. gefordert, dass sie nach der Krise einen klaren Fokus auf die rasche wirtschaftliche Erholung lege.
Den gedruckten Beitrag finden Sie hier. (Quelle: Weltwoche)
Und in der neusten Ausgabe der Schweizer Illustrierten erläutert nun Marcel Guerry, Geschäftsführer Emil Frey Gruppe Schweiz, in einem vierseitigen Interview, warum die Autobranche für das Land systemrelevant ist. Und wie die Corona-Krise die Klimadebatte verändert hat.
Das gedruckte Interview finden Sie hier. (Quelle: Schweizer Illustrierte)
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