Eine ganze Werkzeugkiste für Garagisten

Autoscout24

Eine ganze Werkzeugkiste für Garagisten

20. Oktober 2020 agvs-upsa.ch – Der grösste Schweizer Online-Marktplatz für Fahrzeuge startet mit einer regelrechten Produktoffensive ins Jahr 2021. An einem Mediengespräch hat Autoscout24 spannende neue Tools vorgestellt.
 
sco. Pierre-Alain Regali, Managing Director von Autoscout24, und Maurice Acker, seit März als National Sales Director im Einsatz, präsentierten eine ganze Werkzeugkiste, welche die Schweizer Garagisten ab 2021 unterstützen soll, ihre Angebote noch besser an den Markt zu bringen. Zentrales Element ist die Anpassung des Suchalgorithmus’ der Plattform.

Drei Faktoren bestimmen ab Januar 2021, wie gut ein Inserat gelistet wird:

Die Qualität des Inserats: Diese definiert sich über die Anzahl und die Qualität der Fotos, beispielsweise 360-Grad-Bilder, oder auch über die Vollständigkeit der Produktinformationen. «Jeder Händler kann die Qualität selbst steuern», sagt Maurice Acker. Dazu findet er künftig auf Autoscout24 eine neue Benutzeroberfläche, ein sogenanntes Dashboard, mit der Bewertung seiner Inserate anhand von insgesamt zehn Kriterien. «Das Dashboard zeigt ihm an, wo er steht, und es zeigt dem Garagisten auch, wie er sich verbessern kann.» Je besser ein Inserat, desto weiter oben in den Suchergebnissen taucht es auf.

Das gebuchte Paket: Je höher das vom Händler gebuchte Paket, desto mehr Features enthält es. Maurice Acker: «In höheren Paketen liefert beispielsweise der integrierte ‹Optimizer Pro› ein Werkzeug zur marktgerechten Einpreisung der Fahrzeuge.»

Die Relevanz des Inserats: Diese wird anhand der Aktualität und der Einpreisung ermittelt und hat ebenfalls einen Einfluss auf die Platzierung auf der Suchergebnisliste.

«Die Qualität der Inserate auf unserer Plattform ist allgemein sehr gut», ergänzt Pierre-Alain Regali. «Aber es gibt immer Luft nach oben.» Mit dem Dashboard habe es der Garagist in der Hand, die Sichtbarkeit seiner Angebote zu erhöhen. «Ziel ist, dass der Geschäftsführer oder Verkaufsleiter innert 30 Sekunden weiss, wo sein Angebot steht. Verbunden ist diese Information mit einem Call-to-Action, was er unternehmen kann, um sich zu verbessern.»
 
Ein weiteres Werkzeug, das im Januar 2021 eingeführt wird, ist der sogenannte «Booster», mit dem Autoscout24 auch die Social-Media-Kanäle Facebook und Instagram nutzt, um Inserate zu publizieren. Maurice Acker: «Im Idealfall führt dies dazu, dass der Käufer nicht aus der bestehenden Kundenkartei der Garage kommt, sondern dass wir dem Händler einen neuen Kunden zuführen können.»
 
Ebenfalls ab Januar lassen sich auf Autoscout24 Termine für Probefahrten vereinbaren. Acker spricht hier von «Hot Leads», die dem Garagisten zur Verfügung gestellt werden, «denn diese Nutzer sind direkt an einem Autokauf interessiert».
 
Mehr Gewicht erhalten die Leasingraten. Damit folgt Autoscout24 der Marktentwicklung der letzten Jahre, die einen starken Anstieg der Leasingverträge in der Schweiz mit sich brachte. In einem ersten Schritt werden die Raten in den Inseraten prominenter dargestellt. Später wird der potenzielle Käufer neben Barpreisen auch gezielt nach Leasingraten suchen können. Pierre-Alain Regali sieht die Einführung dieser Funktion im zweiten Halbjahr 2021: «Derzeit sind wir daran, die Garagisten darauf hinzuweisen, dass sie die Leasingraten publizieren. Sobald wir die kritische Masse erreicht haben, werden wir die Suche nach Leasingraten implementieren. Wir wollen den Händlern helfen, auch hier Geld zu verdienen.»

Ausgezeichnetes Jahr 2020 für Autoscout24
 
Corona hatte und hat starke Auswirkungen auf den Autohandel im Jahr 2020. Während der Handel mit Neuwagen im Frühjahr zeitweilig praktisch zum Erliegen kam, war die Delle bei den Occasionen deutlich weniger ausgeprägt. Autoscout24 wuchs trotz Corona weiter: Von Januar bis August zählte die Plattform 12 Prozent mehr User, 4,8 Prozent mehr Sessions und 6,2 Prozent mehr Leads für die Händler.

Der für die Garagisten wichtigste Wert sind sicher die Leads, die Kontakte zu potenziellen Käufern. Allein im September 2020 habe man 22 Prozent mehr Leads geliefert als im Vorjahresmonat, stellt Pierre-Alain Regali fest. Zwar sei die Anzahl Inserate (vor allem der Neuwagen) in dieser Periode rückläufig gewesen, aber man habe trotzdem mehr Leads erreicht. Die Schweizerinnen und Schweizer suchten offensichtlich aktiv nach Gebrauchtwagen.

Für 2021 rechnet Autoscout24 mit einer Entspannung im Neuwagenmarkt und auch wieder mit mehr inserierten Neuwagen. Maurice Acker: «Die Neuwagen, die nach dem Lockdown verkauft wurden, gingen direkt zum Kunden und tauchten darum gar nicht bei Autoscout24 auf. Sobald wieder mehr Lagerfahrzeuge bei den Händlern stehen, wird sich dies ändern.»
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