Lehreintritte 2021
Frauen interessieren sich für die «Schweren»
31. Mai 2022 agvs-upsa.ch – Das Bundesamt für Statistik veröffentlichte die Zahlen zu den Lehreintritten 2021 im Autogewerbe. Neben viel Erfreulichem gibt es auch Bereiche, in denen mit konkreten Massnahmen einem leichten Rückgang bereits Gegensteuer gegeben wird.
Die Bedürfnisse der Generation Z kennen: Der AGVS setzt auf eine verbesserte Kommunikation und verschiedene Kanäle, um die Zahl der Lehreintritte im Automobilgewerbe kontinuierlich zu erhöhen. Foto: AGVS-Medien
2897 Personen haben 2021 eine Lehre in der Automobilbranche begonnen, darunter 190 Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein leichter Rückgang von rund 2 Prozent. Die Erhebung des Bundesamtes für Statistik offenbart aber auch einiges an Positivem. So haben sich fünfmal mehr Frauen für einen Einstieg ins Nutzfahrzeuggewerbe entschieden. Insgesamt unterzeichneten 25 Schülerinnen einen Lehrvertrag zur Automobil-Mechatronikerin EFZ oder Automobil-Fachfrau EFZ mit Fachrichtung «Nutzfahrzeuge». Über alle Berufe hinweg besetzen immerhin um die 6,6 und 6,7 Prozent Frauen die freien Stellen. Diese Zahl blieb auch 2021 stabil. Es zahlt sich aus, dass der AGVS in der Berufswerbung konsequent zur Hälfte auch weibliche Vorbilder porträtiert.
Stabil geblieben sind auch die Lehreintritte bei den Automobil-Assistenten, wobei 30 Prozent später die Zusatzausbildung zum/-r Automobil-Fachmann/-frau EFZ Fachrichtung «Nutzfahrzeuge» oder «Personenwagen» machen und somit der grösste Zubringer zur dreijährigen EFZ Grundbildung sind. Weniger Lehrverträge hingegen wurden für eine kaufmännische Grundbildung unterzeichnet. Der AGVS hat bereits Massnahmen ergriffen, um diesem Rückgang Gegensteuer zu geben. Die Hoffnung, auch wieder mehr junge Menschen für diesen Weg zu gewinnen, beruht auf der neu überarbeiteten kaufmännischen Grundbildung, die 2023 kommen wird. Im Zuge dieser Einführung werden auch die Kommunikationsmassnahmen massiv gesteigert, ähnlich wie dies für die Detailhandelsberufe «Sales» und «After-Sales» gemacht wurde, die in diesem Sommer starten. Berufsübergreifend sind zudem Suchmaschinenoptimierungen, Google Ads-Kampagnen, sowie eine Landingpage zu den Berufsmeisterschaften, den «SwissSkills» geplant, um dem Rückgang entgegenzuwirken.
Für die Betriebe und den Verband ist es wichtig, die Bedürfnisse der Generation Z zu kennen, um sie dort abzuholen, wo sie stehen. So haben bei den Jungen Gemeinschaft und soziale Werte einen hohen Stellenwert. Feedback ist ebenso erwünscht wie klare Entwicklungspläne. Erwartet wird zudem eine gewisse Selbstverantwortung respektive Autonomie für Entscheidungen. Der AGVS setzt vermehrt auch auf Social Media und auf Massnahmen in den Schulen, um die Jugendliche für Autoberufe zu begeistern. Eine Zusammenarbeit mit «Lehrberufe Live!» beispielsweise soll es ermöglichen, auch die Autoberufswelt via Instagram-Stream ins Klassenzimmer zu bringen. Schliesslich fällt ein junger Mensch dort den Entscheid, wie es nach der Schule weitergehen soll.
Die Bedürfnisse der Generation Z kennen: Der AGVS setzt auf eine verbesserte Kommunikation und verschiedene Kanäle, um die Zahl der Lehreintritte im Automobilgewerbe kontinuierlich zu erhöhen. Foto: AGVS-Medien
2897 Personen haben 2021 eine Lehre in der Automobilbranche begonnen, darunter 190 Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein leichter Rückgang von rund 2 Prozent. Die Erhebung des Bundesamtes für Statistik offenbart aber auch einiges an Positivem. So haben sich fünfmal mehr Frauen für einen Einstieg ins Nutzfahrzeuggewerbe entschieden. Insgesamt unterzeichneten 25 Schülerinnen einen Lehrvertrag zur Automobil-Mechatronikerin EFZ oder Automobil-Fachfrau EFZ mit Fachrichtung «Nutzfahrzeuge». Über alle Berufe hinweg besetzen immerhin um die 6,6 und 6,7 Prozent Frauen die freien Stellen. Diese Zahl blieb auch 2021 stabil. Es zahlt sich aus, dass der AGVS in der Berufswerbung konsequent zur Hälfte auch weibliche Vorbilder porträtiert.
Stabil geblieben sind auch die Lehreintritte bei den Automobil-Assistenten, wobei 30 Prozent später die Zusatzausbildung zum/-r Automobil-Fachmann/-frau EFZ Fachrichtung «Nutzfahrzeuge» oder «Personenwagen» machen und somit der grösste Zubringer zur dreijährigen EFZ Grundbildung sind. Weniger Lehrverträge hingegen wurden für eine kaufmännische Grundbildung unterzeichnet. Der AGVS hat bereits Massnahmen ergriffen, um diesem Rückgang Gegensteuer zu geben. Die Hoffnung, auch wieder mehr junge Menschen für diesen Weg zu gewinnen, beruht auf der neu überarbeiteten kaufmännischen Grundbildung, die 2023 kommen wird. Im Zuge dieser Einführung werden auch die Kommunikationsmassnahmen massiv gesteigert, ähnlich wie dies für die Detailhandelsberufe «Sales» und «After-Sales» gemacht wurde, die in diesem Sommer starten. Berufsübergreifend sind zudem Suchmaschinenoptimierungen, Google Ads-Kampagnen, sowie eine Landingpage zu den Berufsmeisterschaften, den «SwissSkills» geplant, um dem Rückgang entgegenzuwirken.
Für die Betriebe und den Verband ist es wichtig, die Bedürfnisse der Generation Z zu kennen, um sie dort abzuholen, wo sie stehen. So haben bei den Jungen Gemeinschaft und soziale Werte einen hohen Stellenwert. Feedback ist ebenso erwünscht wie klare Entwicklungspläne. Erwartet wird zudem eine gewisse Selbstverantwortung respektive Autonomie für Entscheidungen. Der AGVS setzt vermehrt auch auf Social Media und auf Massnahmen in den Schulen, um die Jugendliche für Autoberufe zu begeistern. Eine Zusammenarbeit mit «Lehrberufe Live!» beispielsweise soll es ermöglichen, auch die Autoberufswelt via Instagram-Stream ins Klassenzimmer zu bringen. Schliesslich fällt ein junger Mensch dort den Entscheid, wie es nach der Schule weitergehen soll.
Lehrstellensituation 2021
Automobil-Mechatroniker/-in EFZ – Personenwagen
674 Lernende, darunter 40 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 719 Lernende
Automobil-Mechatroniker/-in EFZ-Nutzfahrzeuge
172 Lernende, darunter 15 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 160 Lernende
Automobil-Fachmann/-frau EFZ – Personenwagen
1181 Lernende, darunter 43 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 1205 Lernende
Automobil-Fachmann/-frau EFZ – Nutzfahrzeuge
160 Lernende, darunter 10 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 174 Lernende
Automobil-Assistent/-in EBA
380 Lernende, darunter 9 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 374 Lernende
Kaufmann/-frau EFZ E – Automobil-Gewerbe
54 Lernende, darunter 29 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 80 Lernende
Kaufmann/-frau EFZ B – Automobil-Gewerbe
27 Lernende, darunter 9 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 28 Lernende
Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Beratung – Autoteile-Logistik
100 Lernende, darunter 14 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 98 Lernende
Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Bewirtschaftung – Autoteile Logistik
124 Lernende, darunter 20 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 126 Lernende
Detailhandelsassistent/-in EBA – Autoteile Logistik
25 Lernende, darunter 1 Frau
Schnitt 2017 bis 2020: 31 Lernende
Automobil-Mechatroniker/-in EFZ – Personenwagen
674 Lernende, darunter 40 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 719 Lernende
Automobil-Mechatroniker/-in EFZ-Nutzfahrzeuge
172 Lernende, darunter 15 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 160 Lernende
Automobil-Fachmann/-frau EFZ – Personenwagen
1181 Lernende, darunter 43 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 1205 Lernende
Automobil-Fachmann/-frau EFZ – Nutzfahrzeuge
160 Lernende, darunter 10 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 174 Lernende
Automobil-Assistent/-in EBA
380 Lernende, darunter 9 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 374 Lernende
Kaufmann/-frau EFZ E – Automobil-Gewerbe
54 Lernende, darunter 29 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 80 Lernende
Kaufmann/-frau EFZ B – Automobil-Gewerbe
27 Lernende, darunter 9 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 28 Lernende
Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Beratung – Autoteile-Logistik
100 Lernende, darunter 14 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 98 Lernende
Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Bewirtschaftung – Autoteile Logistik
124 Lernende, darunter 20 Frauen
Schnitt 2017 bis 2020: 126 Lernende
Detailhandelsassistent/-in EBA – Autoteile Logistik
25 Lernende, darunter 1 Frau
Schnitt 2017 bis 2020: 31 Lernende
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