Individualisierung live aus dem Homeoffice

Support von BMS-/DMS-Systemen

Individualisierung live aus dem Homeoffice

5. Oktober 2022 agvs-upsa.ch – Gerade im Bereich Karosserie und Lack führt heute kein Weg mehr am Bodyshop Management (BMS) oder Dealer Management System (DMS) vorbei. Nichts ist dabei wichtiger als dessen bedarfsgerechter Zuschnitt. AUTOINSIDE blickt dem Support von GCS Schweiz über die Schulter, wie für jedes Problem die passende ­Lösung gefunden wird.

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Grosses aktuelles Thema QR-Code: Carmine Sarno ist einer von zwei Supportern, die für GCS Schweiz im Bodyshop oder Dealer Management System (BMS/DMS) für alle Kundinnen und Kunden die ideale Lösung finden. Bilder unten in der Galerie: Die BMS-Module Auftragsmanager (AMG) und Ressourcenmanager (RMA) von GCS Schweiz. Bilder/Screenshots: AGVS-Medien

tpf. Das BMS-/DMS-Modul Ressourcenmanager (RMA) von GCS Schweiz, hier im Einsatz bei der Carrosserie Frederiksen in Goldswil BE – einem Kunden, den Sarno während unserer Reportage betreute. Screenshot: AGVS-Medien
Eine beschauliche Überbauung im Zürcher Unterland: Nichts deutet in Winkel in Sichtweite des Zürcher Flughafens darauf hin, dass hier gerade ein wesentlicher Teil der Umstellung auf das Zahlungssystem mit QR-Code stattfindet – jener, der Carrossiers betrifft, die ein Bodyshop oder Dealer Management System (BMS/DMS) der GCS Schweiz AG, einem der führenden Anbieter, nutzen. Bei Carmine Sarno laufen die Drähte heiss: Der 40-Jährige ist einer der zwei Supporter der GCS Schweiz AG und der 15 Mitarbeiter im Mutterhaus in Deutschland. Sarnos Mission: Das BMS/DMS der Kundinnen und Kunden – ob Grossbetrieb oder der kleine Garagist um die Ecke – will konstant auf deren Bedürfnisse massgeschneidert sein.
 
Geht es überhaupt noch ohne BMS/DMS? «Eigentlich nicht, zumindest nicht im Bereich Karosserie und Lack», sagt Sarno. «Alleine die Mehrwertsteuer- oder die Versicherer-Abrechnung wären heute ohne  extrem komplex. Ich sage immer: Andere IT-Systeme kosten Geld, unser BMS/DMS verdient Geld.» Bei unserem Besuch schauen wir Sarno im täglichen Support über die Schultern. Zuerst hat der stets gut gelaunte Sarno einen Kunden aus dem Bündnerland an der Strippe, bei dem es um genau jene erwähnte Umstellung auf die QR-Code-Einzahlungsscheine geht. «Solche aktuellen Dinge kommen immer epidemieartig, das ist gerade das grosse tägliche Thema. Nur ein Beispiel: Vergisst man beim Erstellen des QR-Codes das Land anzugeben, funktioniert er nicht», schildert Sarno. Bei diesem Kunden geht es um die Anpassung an einen bestimmten Druckertyp, der im Moment noch nicht genau die Perforationslinie auf dem ausgedruckten Einzahlungsschein trifft. 

Sarno übt sich im Multitasking: Während er mit dem Kunden telefoniert und diesen probe­drucken lässt, passt er über den Remote-Zugang auf dem Computer des Kunden die Befehlszeilen des Druckers an, ruft in einem anderen Fenster eine Betriebsanleitung des Druckertyps auf, checkt nebenher eine Dokumentenvorlage des Kunden. Erneuter Probedruck. «Noch drei Millimeter», sagt der Kunde. Wieder ändert Sarno Befehlszeilen, wieder hört man im Hintergrund den Drucker und ein «Super, jetzt passt’s!». «Dann sind Sie mich los», sagt Sarno: «Haben Sie noch Fragen?» 

Seit drei Jahren arbeitet Sarno vom Homeoffice aus für die GCS Schweiz AG. Zugute komme ihm dabei seine breite Erfahrung im Autobereich. «Das ist wichtig, denn ich muss verstehen können, wie der Kunde tickt». Sarno war zuvor bei Derendinger, der FCA und bei Eurotax. Nächster Termin: Die Carrosserie Frederiksen aus Goldswil BE wird bei der Einführung der Werkstattplanung täglich begleitet und wünscht Anpassungen im Auftragsmanagementmodul, dem Auftragsmanager (AMG). Danach kommen noch einige Details. Zwei Beispiele für Anpassungen, die quasi nebenher zum Hauptwunsch laufen: Eine Frage zur Erstellung von Auftragslisten – Sarno geht es detailliert durch. Es scheint, als laufe das System seit Installation neuer Module langsamer – worauf Sarno die Rechenleistung abruft und sagt: «Da lasten wir Kapazität auf, ich sage das den Kollegen.» Denn der IT-Service des Kunden ist praktischerweise ebenfalls die GCS Schweiz AG in Basel. 

Ein neuer Kunde, eine neue Frage. In dem Betrieb klappe es nicht immer mit dem Upload von Fotos der Schäden an Autos von den mobilen Tablets jedes Mitarbeitenden. Sarno checkt alle Infos, die er über die Infrastruktur hat – und findet die Lösung: «Sie haben zwei Wifi-Spots. Ihre Mitarbeitenden dürfen nicht dazwischen herumlaufen beim Upload, dann sollte das behoben sein.»    
Wie finden Carrossiers eigentlich das für sie passende BMS/DMS? «In dieser Branche kennt man sich, und die beste Werbung ist meiner Meinung nach die Mund-zu-Mund-Propaganda», findet Sarno. «Gerade hat mir ein Neukunde gesagt, unser System sei eben viel individueller, die generierten Daten wertvoller für ihn.» Darum habe der Kunde gewechselt und nun gerade zwei neue Module integriert.

Der wohl häufigste Satz von Sarno im Support: «Zeigen Sie mir, wie sie arbeiten.» Nicht die Software gibt die Abläufe vor: Der Kunde erläutert Routinen im Betrieb, Sarno sorgt dafür, dass die Abläufe jenen entsprechen. «Wir gehen immer nach dem 80-zu-20-Prinzip vor», erläutert uns Sarno. «Wir schauen 100 reale Aufträge an und welchen Weg 80 davon nehmen – danach richten wir uns. Anders gesagt: Alle Wege führen nach Rom, aber jeder Kunde geht den eigenen Weg.
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