ESA bedient Ostschweizer Garagisten
Erfolgreicher Umbau bei laufendem Betrieb
9. November 2022 agsv-upsa.ch – Aus zwei Liegenschaften wird ein Standort. Das verkürzt automatisch die Wege und steigert dadurch die Effizienz. Vom Neubau der ESA-Geschäftsstelle in St. Gallen profitieren aber nicht nur die lokalen Garagisten, sondern aufgrund des vergrösserten Reifenlagers auch ihre Berufskollegen der restlichen Schweiz.
Die rasche Verfügbarkeit von Waren ist zum wichtigsten Kundenbindungsinstrument geworden.
Mig. Es ist Reifensaison. Das ist einerseits wegen der kalten Jahreszeit, die sich immer stärker spürbar macht, logisch. Andererseits ist sie im Neubau der ESA-Geschäftsstelle in St. Gallen unübersehbar. 80000 Reifen können hier neu auf zwei Ebenen gelagert werden. «30000 davon sind zum heutigen Zeitpunkt schon ausgeliefert. Die Garagisten haben aufgrund der ungewissen Liefersituation gut reagiert und frühzeitig bestellt», sagt Daniel Fraefel, Geschäftsführer der ESA St. Gallen. Vorausschauend handelte auch die Genossenschaft, welche die benötigte Menge an Winterreifen bereits im Dezember 2021 beschaffte.
Sowieso investiert die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes umsichtig in die eigene Zukunft. In den vergangenen drei Jahren wurde das Netz mit den Abhol- und Auslieferlagern in Reiden LU, Charrat VS und Vuisternens FR ergänzt. Und für den Standort in St. Gallen wurden 16 Millionen Franken aufgebracht, unter anderem, um das bestehende Warenlager zu verdoppeln. ESA-Präsident Hubert Waeber ordnete in der Juli-Ausgabe von AUTO INSIDE ein: «Wie sich unser Netz noch weiterentwickeln wird, ist nicht nur eine Frage der Lücken, sondern auch eine Frage der Marktveränderungen, die wir intensiv verfolgen. Selbstverständlich stärken wir aber auch das bestehende Netz, wie durch den Neubau der ESA-Geschäftsstelle in St. Gallen.»
ESA-Präsident Hubert Waeber besuchte den modernen Standort während des Eröffnungsanlasses und liess sich die Vorteile aus erster Hand erklären. Foto: ESA
An der St. Galler Mövenstrasse herrscht beim Warenausgang emsiges Treiben. Bei jedem der acht Garagentore stehen Lieferwagen, die für ihre nächste Tour beladen werden. Die Garagisten haben an bester Lage in der Ostschweiz Zugriff auf ein Lager, das mit 50000 Kubikmeter Raumvolumen keine (Sortiments-)Wünsche offenlässt. Fraefel erklärt: «Wir bedienen unsere Kunden dreimal täglich direkt ab diesem Lager. Pro Tag stellen wir 20000 Artikel bereit.» Dabei erhalten die 50 Mitarbeitenden Unterstützung von einem speziellen Lagerlift: ein geschlossenes, regalbasiertes Lagersystem. Dieses spart Platz und bringt die Waren direkt vom Wareneingang zur Auslieferung am anderen Ende des Gebäudes.
So problemlos wie die Prozesse nach den Bauarbeiten funktionieren, so reibungslos verlief das Tagesgeschäft während der letzten zwei Jahre. Die Kundschaft sei dank einer guten Auswahl an Artikeln wie gewohnt beliefert worden, erzählt Fraefel. «Trotz reduziertem Lagerbestand konnten wir den Umsatz steigern», fügt er an. Damit der operative Betrieb stets aufrechterhalten blieb, erfolgte der Umbau in zwei Etappen. Zuerst wurde das Bürogebäude erneuert, weshalb die Mitarbeitenden in Provisorien neben dem Lagergebäude arbeiteten. Anschliessend wurden im August 2021 die neuen Büroräumlichkeiten bezogen und unter anderem 30000 Artikel in den Neubau der ersten Etappe gezügelt. Das Lagergebäude wurde daraufhin abgerissen und ein neues an das Gebäude der ersten Bauetappe angebaut.
Geschäftsführer Daniel Fraefel im Reifenlager, auf das Garagisten aus der gesamten Schweiz zugreifen können.
Nach einer Gesamtrealisationszeit von lediglich 40 Monaten (Planung, Bewilligung, Rück- und Neubau) verfügt die ESA in St. Gallen nun über einen Standort, der den Kundenbedürfnissen entspricht. «Mit dem vergrösserten Lager können wir eine noch bessere Verfügbarkeit garantieren und übernehmen im Reifengeschäft auch ESA intern eine neue Funktion.» Denn zusätzlich zum Zentrallager der ESA in Burgdorf BE steht nun auch in der Ostschweiz ein Reifenlager, auf das von der gesamten Schweiz aus zugegriffen werden kann. Die Garagisten sind gemäss Fraefel begeistert von den räumlichen Dimensionen. Die ESA-Mitarbeitenden ihrerseits präsentierten ihren modernen Arbeitsplatz am Eröffnungsanlass sichtlich stolz den Angehörigen. Weite Wege müssen nicht mehr gegangen werden, die Büros und Umkleidemöglichkeiten sind modern eingerichtet und in den Schulungsräumlichkeiten werden sich auch externe Gäste wohlfühlen.
Ausgeklügelt sind die baulich vorgenommenen Brandschutzmassnahmen. Die erste und die zweite Bauetappe werden durch eine dicke Brandschutzmauer getrennt und Entrauchungsöffnungen sind auf den drei Stockwerken grosszügig vorzufinden. Vorschriftsgemäss werden Artikel wie Batterien, Öl und Reifen in verschiedenen Abschnitten des Gebäudes gelagert. Zusätzlich zu den Rauchmeldern wurde eigens Sprinkleranlagen über den gelagerten Reifen installiert. Daniel Fraefel zeigt auf die massiven Wasserrohre und schaut sich zufrieden im Reifenlager um. «Jetzt fehlen noch die Automobilisten, die erst auf Winterreifen umsteigen, wenn der erste Schnee schon da ist», sagt er, während eine Mitarbeiterin schon die nächste Reifenlieferung ins System eingescannt und mit dem Lift einen Stock höher, näher in Richtung Warenausgang und damit zum Garagisten bringt.
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Die rasche Verfügbarkeit von Waren ist zum wichtigsten Kundenbindungsinstrument geworden.
Mig. Es ist Reifensaison. Das ist einerseits wegen der kalten Jahreszeit, die sich immer stärker spürbar macht, logisch. Andererseits ist sie im Neubau der ESA-Geschäftsstelle in St. Gallen unübersehbar. 80000 Reifen können hier neu auf zwei Ebenen gelagert werden. «30000 davon sind zum heutigen Zeitpunkt schon ausgeliefert. Die Garagisten haben aufgrund der ungewissen Liefersituation gut reagiert und frühzeitig bestellt», sagt Daniel Fraefel, Geschäftsführer der ESA St. Gallen. Vorausschauend handelte auch die Genossenschaft, welche die benötigte Menge an Winterreifen bereits im Dezember 2021 beschaffte.
Sowieso investiert die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes umsichtig in die eigene Zukunft. In den vergangenen drei Jahren wurde das Netz mit den Abhol- und Auslieferlagern in Reiden LU, Charrat VS und Vuisternens FR ergänzt. Und für den Standort in St. Gallen wurden 16 Millionen Franken aufgebracht, unter anderem, um das bestehende Warenlager zu verdoppeln. ESA-Präsident Hubert Waeber ordnete in der Juli-Ausgabe von AUTO INSIDE ein: «Wie sich unser Netz noch weiterentwickeln wird, ist nicht nur eine Frage der Lücken, sondern auch eine Frage der Marktveränderungen, die wir intensiv verfolgen. Selbstverständlich stärken wir aber auch das bestehende Netz, wie durch den Neubau der ESA-Geschäftsstelle in St. Gallen.»
ESA-Präsident Hubert Waeber besuchte den modernen Standort während des Eröffnungsanlasses und liess sich die Vorteile aus erster Hand erklären. Foto: ESA
An der St. Galler Mövenstrasse herrscht beim Warenausgang emsiges Treiben. Bei jedem der acht Garagentore stehen Lieferwagen, die für ihre nächste Tour beladen werden. Die Garagisten haben an bester Lage in der Ostschweiz Zugriff auf ein Lager, das mit 50000 Kubikmeter Raumvolumen keine (Sortiments-)Wünsche offenlässt. Fraefel erklärt: «Wir bedienen unsere Kunden dreimal täglich direkt ab diesem Lager. Pro Tag stellen wir 20000 Artikel bereit.» Dabei erhalten die 50 Mitarbeitenden Unterstützung von einem speziellen Lagerlift: ein geschlossenes, regalbasiertes Lagersystem. Dieses spart Platz und bringt die Waren direkt vom Wareneingang zur Auslieferung am anderen Ende des Gebäudes.
So problemlos wie die Prozesse nach den Bauarbeiten funktionieren, so reibungslos verlief das Tagesgeschäft während der letzten zwei Jahre. Die Kundschaft sei dank einer guten Auswahl an Artikeln wie gewohnt beliefert worden, erzählt Fraefel. «Trotz reduziertem Lagerbestand konnten wir den Umsatz steigern», fügt er an. Damit der operative Betrieb stets aufrechterhalten blieb, erfolgte der Umbau in zwei Etappen. Zuerst wurde das Bürogebäude erneuert, weshalb die Mitarbeitenden in Provisorien neben dem Lagergebäude arbeiteten. Anschliessend wurden im August 2021 die neuen Büroräumlichkeiten bezogen und unter anderem 30000 Artikel in den Neubau der ersten Etappe gezügelt. Das Lagergebäude wurde daraufhin abgerissen und ein neues an das Gebäude der ersten Bauetappe angebaut.
Geschäftsführer Daniel Fraefel im Reifenlager, auf das Garagisten aus der gesamten Schweiz zugreifen können.
Nach einer Gesamtrealisationszeit von lediglich 40 Monaten (Planung, Bewilligung, Rück- und Neubau) verfügt die ESA in St. Gallen nun über einen Standort, der den Kundenbedürfnissen entspricht. «Mit dem vergrösserten Lager können wir eine noch bessere Verfügbarkeit garantieren und übernehmen im Reifengeschäft auch ESA intern eine neue Funktion.» Denn zusätzlich zum Zentrallager der ESA in Burgdorf BE steht nun auch in der Ostschweiz ein Reifenlager, auf das von der gesamten Schweiz aus zugegriffen werden kann. Die Garagisten sind gemäss Fraefel begeistert von den räumlichen Dimensionen. Die ESA-Mitarbeitenden ihrerseits präsentierten ihren modernen Arbeitsplatz am Eröffnungsanlass sichtlich stolz den Angehörigen. Weite Wege müssen nicht mehr gegangen werden, die Büros und Umkleidemöglichkeiten sind modern eingerichtet und in den Schulungsräumlichkeiten werden sich auch externe Gäste wohlfühlen.
Ausgeklügelt sind die baulich vorgenommenen Brandschutzmassnahmen. Die erste und die zweite Bauetappe werden durch eine dicke Brandschutzmauer getrennt und Entrauchungsöffnungen sind auf den drei Stockwerken grosszügig vorzufinden. Vorschriftsgemäss werden Artikel wie Batterien, Öl und Reifen in verschiedenen Abschnitten des Gebäudes gelagert. Zusätzlich zu den Rauchmeldern wurde eigens Sprinkleranlagen über den gelagerten Reifen installiert. Daniel Fraefel zeigt auf die massiven Wasserrohre und schaut sich zufrieden im Reifenlager um. «Jetzt fehlen noch die Automobilisten, die erst auf Winterreifen umsteigen, wenn der erste Schnee schon da ist», sagt er, während eine Mitarbeiterin schon die nächste Reifenlieferung ins System eingescannt und mit dem Lift einen Stock höher, näher in Richtung Warenausgang und damit zum Garagisten bringt.
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