Mit Ehrgeiz bis ins Ziel
«Diese 0,25 Punkte verfolgen mich jeden Tag»
17. Januar 2023 agvs-upsa.ch – Um als junge/-r Automobil-Mechatroniker/-in an nationalen und internationalen Wettkämpfen zu brillieren, braucht es die Fähigkeit, sich von Rückschlägen nicht aufhalten zu lassen: Bühne frei für den Nachwuchs und die neuen Sterne am Schweizer Autohimmel.
cym. Florent Lacilla muss Nerven aus Stahl haben. Der doppelte Schweizer Meister (2018/2020) und seit dem letzten Herbst amtierender Weltmeister auf seinem Beruf als Automobil-Mechatroniker bewies seine Geduld und Stärke bereits in der Vorbereitungszeit zu den gewonnenen WorldSkills 2022. Sein Coach, Michel Tinguely, erzählte auf der Bühne über die Leidenszeit dieser Vorbereitung, die einem Autorennen mit wechselnd grüner und roter Ampel geglichen habe. «Lacillas Motivation war immer da, aber wir haben lange nicht gewusst, ob, wann und vor allem wo die WorldSkills stattfinden können. Zudem wussten wir nicht, mit welchen Automarken wir zu rechnen haben.» Der Rest ist Geschichte. Florent Lacilla reiste im Oktober nach Dresden, brillierte und holte sich die Goldmedaille. «Er ist besonders gut in der Diagnostik, aber es gibt immer Luft nach oben», resümierte Tinguely.
Dem Westschweizer Lacilla war die Freude über die auch in diesem Rahmen umgehängte Medaille anzusehen. Er ergänzte Tinguelys Ausführungen mit den Worten: «Meiner Familie, meinem Coach, den Experten Flavio Helfenstein und Damian Schmid und dem gesamten AGVS gehört mein Dank. Ohne sie wäre dieses tolle Ergebnis nicht möglich gewesen.» Jetzt gilt es für ihn, die Ausbildung zum Automobil-Diagnostiker zu absolvieren.
In seinen Spuren des Erfolges läuft seit Kurzem auch der Luzerner Fabio Bossart. Er ist amtierender Schweizer Meister und qualifizierte sich Anfang Monat auch für die EuroSkills im kommenden September im polnischen Danzig. «Ich will so gut wie möglich abschneiden. Ein Podestplatz wäre sicher schön, aber wir werden es ja dann sehen. Zuerst möchte ich mich so gut wie möglich vorbereiten», lautete seine bescheidene Antwort auf die Fragen der beiden Moderatoren. Aber diese Bescheidenheit ist für den 20-Jährigen typisch. Diese zeigte er auch vor dem SwissSkills-Sieg. Gut möglich also, dass Bossart an den EuroSkills einen weiteren Sieg einheimst. Die ganze Garage stehe jedenfalls hinter ihm. «Eventuell wird wegen dem anstehenden Training nichts mit Sommerferien», meinte er.
Abinas Uthayarasa aus Lauperswil BE stand mit weiteren jungen Talenten aus der Autobranche neben Bossart und Lacilla ebenfalls auf der Bühne. Er platzierte sich an den letztjährigen SwissSkills auf dem undankbaren, aber dennoch hervorragenden vierten Rang. «Diese 0,25 Punkte verfolgen mich noch immer jeden Tag», sagte er. Er sei zwar zufrieden mit seiner Leistung, aber dieses knappe Resultat sei schon hart gewesen. «Man hat einen Ehrgeiz, wenn man an solch einem Wettkampf teilnimmt.» Und diesen hat er sich bewahrt, denn in diesem Jahr wird er voraussichtlich nochmals an den SwissSkills antreten. «Ich hoffe, ich schaffe es dann auch aufs Podest.»
cym. Florent Lacilla muss Nerven aus Stahl haben. Der doppelte Schweizer Meister (2018/2020) und seit dem letzten Herbst amtierender Weltmeister auf seinem Beruf als Automobil-Mechatroniker bewies seine Geduld und Stärke bereits in der Vorbereitungszeit zu den gewonnenen WorldSkills 2022. Sein Coach, Michel Tinguely, erzählte auf der Bühne über die Leidenszeit dieser Vorbereitung, die einem Autorennen mit wechselnd grüner und roter Ampel geglichen habe. «Lacillas Motivation war immer da, aber wir haben lange nicht gewusst, ob, wann und vor allem wo die WorldSkills stattfinden können. Zudem wussten wir nicht, mit welchen Automarken wir zu rechnen haben.» Der Rest ist Geschichte. Florent Lacilla reiste im Oktober nach Dresden, brillierte und holte sich die Goldmedaille. «Er ist besonders gut in der Diagnostik, aber es gibt immer Luft nach oben», resümierte Tinguely.
Dem Westschweizer Lacilla war die Freude über die auch in diesem Rahmen umgehängte Medaille anzusehen. Er ergänzte Tinguelys Ausführungen mit den Worten: «Meiner Familie, meinem Coach, den Experten Flavio Helfenstein und Damian Schmid und dem gesamten AGVS gehört mein Dank. Ohne sie wäre dieses tolle Ergebnis nicht möglich gewesen.» Jetzt gilt es für ihn, die Ausbildung zum Automobil-Diagnostiker zu absolvieren.
In seinen Spuren des Erfolges läuft seit Kurzem auch der Luzerner Fabio Bossart. Er ist amtierender Schweizer Meister und qualifizierte sich Anfang Monat auch für die EuroSkills im kommenden September im polnischen Danzig. «Ich will so gut wie möglich abschneiden. Ein Podestplatz wäre sicher schön, aber wir werden es ja dann sehen. Zuerst möchte ich mich so gut wie möglich vorbereiten», lautete seine bescheidene Antwort auf die Fragen der beiden Moderatoren. Aber diese Bescheidenheit ist für den 20-Jährigen typisch. Diese zeigte er auch vor dem SwissSkills-Sieg. Gut möglich also, dass Bossart an den EuroSkills einen weiteren Sieg einheimst. Die ganze Garage stehe jedenfalls hinter ihm. «Eventuell wird wegen dem anstehenden Training nichts mit Sommerferien», meinte er.
Abinas Uthayarasa aus Lauperswil BE stand mit weiteren jungen Talenten aus der Autobranche neben Bossart und Lacilla ebenfalls auf der Bühne. Er platzierte sich an den letztjährigen SwissSkills auf dem undankbaren, aber dennoch hervorragenden vierten Rang. «Diese 0,25 Punkte verfolgen mich noch immer jeden Tag», sagte er. Er sei zwar zufrieden mit seiner Leistung, aber dieses knappe Resultat sei schon hart gewesen. «Man hat einen Ehrgeiz, wenn man an solch einem Wettkampf teilnimmt.» Und diesen hat er sich bewahrt, denn in diesem Jahr wird er voraussichtlich nochmals an den SwissSkills antreten. «Ich hoffe, ich schaffe es dann auch aufs Podest.»
Die ausführliche Berichterstattung zum «Tag der Schweizer Garagisten 2023» lesen Sie im AUTOINSIDE 2/2023.
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