Wiedereröffnung Showrooms
Freude über Schritt in die Normalität
4. März 2021 agvs-upsa.ch – Endlich dürfen Garagenbetriebe Kundinnen und Kunden wieder persönlich beraten. Die Erleichterung ist gross, wie eine Umfrage bei verschiedenen AGVS-Mitgliedern zeigt.
Yasmin Bürgi, Geschäftsführerin der City-Garage GmbH in Aarau. Quelle: AGVS-Medien
red. Das Autogewerbe atmet auf: Nachdem Showrooms und Verkaufsflächen im Freien am 18. Januar für sechs Wochen schliessen mussten, dürfen Schweizer Garagisten seit 1. März wieder Kundschaft vor Ort begrüssen. «Ich bin sehr froh, dass der Shutdown beendet ist», sagt Yasmin Bürgi, Inhaberin und Geschäftsführerin der City-Garage GmbH in Aarau, und fügt mit einem Lächeln an: «Es ist ein schönes Gefühl, dass wir wieder Kundinnen und Kunden persönlich beraten dürfen.» Die erneute Schliessung sei herausfordernd gewesen. Man habe versucht, den Kontakt zur Kundschaft via E-Mail und Telefon so gut wie möglich aufrechtzuerhalten. «Trotz erschwerter Bedingungen gelang uns dies ziemlich gut.» Die offizielle Nissan-Vertretung konnte einerseits ein paar Neuwagenverkäufe abwickeln. Zum anderen lief das Occasionsgeschäft sehr zufriedenstellend. «Wir sind laufend am Zukaufen und Verkaufen. Es ist wichtig, stets Ausschau nach guten Gebrauchtwagen zu halten», so Bürgi, die derzeit gerade noch zwei Occasionen auf Platz hat.
Occasionen liefen auch bei der Automobile Flückiger AG mit Standorten in Rüfenacht und Gümligen BE. Michael Flückiger, Geschäftsleiter Verkauf, erklärt: «Was in den letzten Monaten extrem gut gelaufen ist – schauen Sie sich bloss meinen ganzen Platz an draussen – sind die Occasionen. Sogar ein Händler und nicht nur Privatpersonen haben eingekauft.» Der Mitsubishi-Vertreter vermutet, dass die Leute etwas mehr Geld für ein Auto übrighätten, weil sie nicht ins Restaurant und in die Ferien konnten. «Daher konnten sich die Leute eine gute Occasion durchaus leisten», so Flückiger und ergänzt: «Es gibt natürlich auch die Kehrseite der Medaille, vor allem die Leute aus der Gastrobranche traf es hart. Wir hatten auch schon Anfragen für Ratenzahlungen, aber bislang noch niemand, der nicht zahlen konnte.» Alles in allem ist der Verkaufschef der Berner Garage zufrieden: «Januar und Februar waren nicht so schlimm wie befürchtet, wir mussten keine Kurzarbeit beantragen. Wir hatten einige Fahrzeuge, die wir für die Fahrzeugprüfungen vorbereiten durften. Bei den Neuwagen haben wir seit der Wiedereröffnung noch keinen Run verspürt. Ich hatte zwar eine Anfrage für eine Probefahrt, doch das war ja auch während des Shutdowns möglich.»
Moreno Hoesli, Geschäftsleiter der Bemauto SA in Lugano, ist froh, die Kunden wieder persönlich im Showroom bedienen zu können und zu einem «normalen» Arbeitsalltag zurückkehren zu dürfen. Die letzten Wochen waren schwierig für die Markenvertreter von Citroën, Peugeot und DS Automobiles. «Die Option Click & Collect wurde leider nicht von vielen Kunden wahrgenommen. Dies zeigt einmal mehr, dass die emotionale Komponente beim Autokauf eine wesentliche Rolle spielt», so Hoesli. Trotz Kurzarbeitsentschädigung und guter Werkstattauslastung reicht es kaum, die Fixkosten zu decken. Der Geschäftsleiter sieht der Zukunft mit gemischten Gefühlen entgegen. «Es gibt zahlreiche Faktoren, die den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres beeinflussen können.» Er blickt beispielsweise erwartungsvoll auf die Wiedereröffnung der Restaurants und Bars sowie auf die Aufhebung der Homeoffice-Pflicht. «Smart Working und Homeoffice führen dazu, dass weniger Auto gefahren wird. Hoffen wir, dass sich die Strassen schon bald wieder mit Leben füllen und die Pandemie erfolgreich überwunden werden kann.»
Sowohl bei den Kunden als auch bei den Mitarbeitenden der Hoffmann Automobile mit fünf Standorten in der Region Basel ist deutlich zu spüren, dass sie sich über die Rückkehr zu einer gewissen Normalität freuen. «Die Kunden mit konkreten Kaufabsichten sind froh, dass sie die Autos jetzt wieder live anschauen können», sagt Gregor Hoffmann, Leiter Marketing. Während des Shutdowns war vom VW-, Audi- und Skoda-Händler kein Jammern zu hören. «Das ist nicht unsere Art. Wir haben unsere Kompetenzen und das Angebot im Bereich Online-Vertrieb stark ausgebaut. Daher mussten wir nicht auf null herunterfahren.» Ausserdem habe sich der Occasionen-Markt im Januar und Februar glücklicherweise stabil präsentiert.
Unter diesem Link gibt es das angepasste Schutzkonzept für Garagenbetriebe.
Unter diesem Link gibt es das angepasste Schutzkonzept für Garagenbetriebe im Änderungsmodus.
Unter diesem Link gibt es das angepasste Factsheet «Rechtliche Informationen zum Coronavirus».
Unter diesem Link gibt es das angepasste Schutzkonzept für Garagenbetriebe im Änderungsmodus.
Unter diesem Link gibt es das angepasste Factsheet «Rechtliche Informationen zum Coronavirus».
Yasmin Bürgi, Geschäftsführerin der City-Garage GmbH in Aarau. Quelle: AGVS-Medien
red. Das Autogewerbe atmet auf: Nachdem Showrooms und Verkaufsflächen im Freien am 18. Januar für sechs Wochen schliessen mussten, dürfen Schweizer Garagisten seit 1. März wieder Kundschaft vor Ort begrüssen. «Ich bin sehr froh, dass der Shutdown beendet ist», sagt Yasmin Bürgi, Inhaberin und Geschäftsführerin der City-Garage GmbH in Aarau, und fügt mit einem Lächeln an: «Es ist ein schönes Gefühl, dass wir wieder Kundinnen und Kunden persönlich beraten dürfen.» Die erneute Schliessung sei herausfordernd gewesen. Man habe versucht, den Kontakt zur Kundschaft via E-Mail und Telefon so gut wie möglich aufrechtzuerhalten. «Trotz erschwerter Bedingungen gelang uns dies ziemlich gut.» Die offizielle Nissan-Vertretung konnte einerseits ein paar Neuwagenverkäufe abwickeln. Zum anderen lief das Occasionsgeschäft sehr zufriedenstellend. «Wir sind laufend am Zukaufen und Verkaufen. Es ist wichtig, stets Ausschau nach guten Gebrauchtwagen zu halten», so Bürgi, die derzeit gerade noch zwei Occasionen auf Platz hat.
Occasionen liefen auch bei der Automobile Flückiger AG mit Standorten in Rüfenacht und Gümligen BE. Michael Flückiger, Geschäftsleiter Verkauf, erklärt: «Was in den letzten Monaten extrem gut gelaufen ist – schauen Sie sich bloss meinen ganzen Platz an draussen – sind die Occasionen. Sogar ein Händler und nicht nur Privatpersonen haben eingekauft.» Der Mitsubishi-Vertreter vermutet, dass die Leute etwas mehr Geld für ein Auto übrighätten, weil sie nicht ins Restaurant und in die Ferien konnten. «Daher konnten sich die Leute eine gute Occasion durchaus leisten», so Flückiger und ergänzt: «Es gibt natürlich auch die Kehrseite der Medaille, vor allem die Leute aus der Gastrobranche traf es hart. Wir hatten auch schon Anfragen für Ratenzahlungen, aber bislang noch niemand, der nicht zahlen konnte.» Alles in allem ist der Verkaufschef der Berner Garage zufrieden: «Januar und Februar waren nicht so schlimm wie befürchtet, wir mussten keine Kurzarbeit beantragen. Wir hatten einige Fahrzeuge, die wir für die Fahrzeugprüfungen vorbereiten durften. Bei den Neuwagen haben wir seit der Wiedereröffnung noch keinen Run verspürt. Ich hatte zwar eine Anfrage für eine Probefahrt, doch das war ja auch während des Shutdowns möglich.»
Moreno Hoesli, Geschäftsleiter der Bemauto SA in Lugano, ist froh, die Kunden wieder persönlich im Showroom bedienen zu können und zu einem «normalen» Arbeitsalltag zurückkehren zu dürfen. Die letzten Wochen waren schwierig für die Markenvertreter von Citroën, Peugeot und DS Automobiles. «Die Option Click & Collect wurde leider nicht von vielen Kunden wahrgenommen. Dies zeigt einmal mehr, dass die emotionale Komponente beim Autokauf eine wesentliche Rolle spielt», so Hoesli. Trotz Kurzarbeitsentschädigung und guter Werkstattauslastung reicht es kaum, die Fixkosten zu decken. Der Geschäftsleiter sieht der Zukunft mit gemischten Gefühlen entgegen. «Es gibt zahlreiche Faktoren, die den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres beeinflussen können.» Er blickt beispielsweise erwartungsvoll auf die Wiedereröffnung der Restaurants und Bars sowie auf die Aufhebung der Homeoffice-Pflicht. «Smart Working und Homeoffice führen dazu, dass weniger Auto gefahren wird. Hoffen wir, dass sich die Strassen schon bald wieder mit Leben füllen und die Pandemie erfolgreich überwunden werden kann.»
Sowohl bei den Kunden als auch bei den Mitarbeitenden der Hoffmann Automobile mit fünf Standorten in der Region Basel ist deutlich zu spüren, dass sie sich über die Rückkehr zu einer gewissen Normalität freuen. «Die Kunden mit konkreten Kaufabsichten sind froh, dass sie die Autos jetzt wieder live anschauen können», sagt Gregor Hoffmann, Leiter Marketing. Während des Shutdowns war vom VW-, Audi- und Skoda-Händler kein Jammern zu hören. «Das ist nicht unsere Art. Wir haben unsere Kompetenzen und das Angebot im Bereich Online-Vertrieb stark ausgebaut. Daher mussten wir nicht auf null herunterfahren.» Ausserdem habe sich der Occasionen-Markt im Januar und Februar glücklicherweise stabil präsentiert.
Kommentar hinzufügen
Kommentare