E-fuel im CO2-Kreislauf
Auf einen Schlag: Emissionlos
29. November 2023, agvs-upsa.ch – Die Automobilindustrie erlebt einen massiven Technologieumbau: weg vom Verbrenner, hin zu CO2-losen oder -armen Antrieben, um die Absenkungspfade des Treibhausgases umsetzen zu können. Der einfachste Hebel ist aktuell das BEV. Doch einige Fahrzeugkategorien wie schwere Baumaschinen oder Flugzeuge werden kaum mit batterieelektrischem Antrieb arbeiten respektive fliegen. E-Fuels wären eine spannende Alternative. Andreas Senger
Fossile Treibstoffe wie Benzin, Diesel und Kerosin müssen in den kommenden Jahren substituiert werden. Die synthetischen E-Fuels könnten nicht nur in Europa, sondern global einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Die bestehende Logistik für die Treibstoffverteilung sowie die Tankstelleninfrastruktur könnten weiterverwendet werden. Foto: Bosch
Das Schwarzpulver nach den nationalen Wahlen hat sich verzogen. Die Wählerinnen und Wähler haben hierzulande den ökologisch orientierten Parteien weniger Unterstützung zugesagt, die bürgerlichen Parteien leicht zugelegt. Noch vor den Wahlen hat der Ständerat zudem die Verschärfung des CO2-Gesetzes gegenüber dem EU-Fahrplan, die eine deutlichere Reduktion der Treibhausgasemissionen bei neuimmatrikulierten Fahrzeugen gefordert hat, abgelehnt.
Der Absenkungspfad der Politik stellt aber trotz weniger scharfem, helvetischem Vorgehen so oder so eine grosse Herausforderung dar. In den kommenden neun Jahren sollen die CO2-Flottenemissionen der Neufahrzeuge um 55 % sinken. Die aktuelle und verfügbare Antriebstechnologie, welche die kontinuierliche Absenkung der CO2-Emissionen ermöglicht, ist das BEV. Auch Plug-in-Hybride sorgen dank niedrigen WLTP-Zyklus-Verbrauchsangaben für eine Reduktion der Flottenemissionen.
Auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder beschreibt die Ausgangslage wie folgt: «Eine Absenkung der CO2-Emissionen von Neufahrzeugen um 55 Prozent innert neun Jahren ist ein ambitioniertes Ziel und bedingt auch die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen seitens des Staates. Hier hat unser Land noch dringenden Nachholbedarf, etwa beim Ausbau der CO2-armen, inländischen Stromproduktion zur Stärkung der Versorgungssicherheit. Sie würde sich dämpfend auf die derzeit sehr hohen Strompreise auswirken. Dies ist für die Defossilisierung wichtig, um sowohl der Elektromobilität weiteren Aufwind zu verleihen, als auch die Produktion von Wasserstoff und synthetischen Treibstoffen zu ermöglichen.» Die Vereinigung der Schweizer Automobilimporteure betont immer wieder, dass die Zuwachsraten bei den Steckerfahrzeugen im Neuwagenverkauf tendenziell eher abflachen.
Klicken Sie hier, um den vollständigen Bericht zu lesen [PDF].
Fossile Treibstoffe wie Benzin, Diesel und Kerosin müssen in den kommenden Jahren substituiert werden. Die synthetischen E-Fuels könnten nicht nur in Europa, sondern global einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Die bestehende Logistik für die Treibstoffverteilung sowie die Tankstelleninfrastruktur könnten weiterverwendet werden. Foto: Bosch
Das Schwarzpulver nach den nationalen Wahlen hat sich verzogen. Die Wählerinnen und Wähler haben hierzulande den ökologisch orientierten Parteien weniger Unterstützung zugesagt, die bürgerlichen Parteien leicht zugelegt. Noch vor den Wahlen hat der Ständerat zudem die Verschärfung des CO2-Gesetzes gegenüber dem EU-Fahrplan, die eine deutlichere Reduktion der Treibhausgasemissionen bei neuimmatrikulierten Fahrzeugen gefordert hat, abgelehnt.
Der Absenkungspfad der Politik stellt aber trotz weniger scharfem, helvetischem Vorgehen so oder so eine grosse Herausforderung dar. In den kommenden neun Jahren sollen die CO2-Flottenemissionen der Neufahrzeuge um 55 % sinken. Die aktuelle und verfügbare Antriebstechnologie, welche die kontinuierliche Absenkung der CO2-Emissionen ermöglicht, ist das BEV. Auch Plug-in-Hybride sorgen dank niedrigen WLTP-Zyklus-Verbrauchsangaben für eine Reduktion der Flottenemissionen.
Auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder beschreibt die Ausgangslage wie folgt: «Eine Absenkung der CO2-Emissionen von Neufahrzeugen um 55 Prozent innert neun Jahren ist ein ambitioniertes Ziel und bedingt auch die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen seitens des Staates. Hier hat unser Land noch dringenden Nachholbedarf, etwa beim Ausbau der CO2-armen, inländischen Stromproduktion zur Stärkung der Versorgungssicherheit. Sie würde sich dämpfend auf die derzeit sehr hohen Strompreise auswirken. Dies ist für die Defossilisierung wichtig, um sowohl der Elektromobilität weiteren Aufwind zu verleihen, als auch die Produktion von Wasserstoff und synthetischen Treibstoffen zu ermöglichen.» Die Vereinigung der Schweizer Automobilimporteure betont immer wieder, dass die Zuwachsraten bei den Steckerfahrzeugen im Neuwagenverkauf tendenziell eher abflachen.
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