«Wir haben einen lokalen IT-Anbieter, der sich bei uns um die digitale Infrastruktur kümmert. Der Vorteil dabei ist, dass dieser innert 10 Minuten bei uns sein kann, sollte ein ernsthaftes Problem vorhanden sein. Wir schützen uns vorwiegend vor einem Hacker-Angriff, in dem wir unser Personal sensibilisieren und alle Daten jede Nacht lokal und extern mehrfach sichern. Wir haben selbstverständlich auch einen Antivirenschutz, besuchen regelmässig Schulungen des IT-Anbieters und lesen dessen Newsletter, welcher nützliche Tipps und Tricks beinhaltet, wie man sich am besten vor einem Hackerangriff schützt. Ein guter Schutz ist wichtig und wird auch zu einem grossen Teil von unserem Partner, der Amag, vorausgesetzt. Nicht zuletzt haben wir zudem eine Cyberschutzversicherung bei der Mobiliar abgeschlossen.»

Urs Weibel, Geschäftsführer Autoweibel AG, Aarberg BE

«Wir haben auf Anraten unserer IT-Firma ein neues Anti-Spam-Tool installiert und allgemein einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Jeden Monat führe ich eine Fake-Spam-Kampagne bei meinen Mitarbeitenden durch. Das heisst, ich verschicke Mails, die ein Spam- oder Phishing-Mail simulieren und sehe im Anschluss, wer diese geöffnet hat. Das hat eine spielerische Komponente und die Mitarbeitenden werden entsprechend sensibilisiert. Oft kommen sie auch zu mir und fragen bei einzelnen Mails, ob diese wieder Teil einer meiner Fake-Spam-Kampagne sei. Mit unserem IT-Anbieter haben wir ausserdem einen top Backup-Service. Denn alle Daten bzw. Backups sind versichert und extern auf einem Server und in der Cloud gesichert. Innert 24 Stunden können wir bei uns lokal alles neu installieren und die Server wieder hochfahren. Wenn ein Werksystem blockiert ist, dann sind aber auch uns die Hände gebunden. Denn leider sind Hacker meist technisch doch etwas besser als die Guten.»

Gaël Lanthemann, Garage Lanthemann S.A. in Cortaillod NE


 

«Wir haben einen IT-Spezialisten, der uns betreut. Im Alter von 72 bin ich nicht mehr in der Lage, diese Dinge selber zu erledigen. Mein Sohn ist digital affiner und kümmert sich darum um die betriebsinterne IT. Wir sind ein kleiner Betrieb mit neun Personen und alle haben Zugriff auf die IT-Struktur und auf die Postfächer. Alle sind aber angewiesen, keine Mails zu öffnen, deren Absender sie nicht kennen. Ausserdem sichern wir täglich alle Daten. Ein Sicherheitskonzept im Falle eines Angriffs haben wir aber noch nicht erarbeitet, da besteht definitiv Handlungsbedarf. Denn wenn das Internet am morgen früh nicht mehr funktioniert, können wir keine Teile mehr bestellen und der ganze Betrieb gerät ins Stocken.»

Ernst Grogg, Inhaber Autohaus Hard AG Langenthal BE