Schwieriger Start ins Occasionsjahr 2015

Schwieriger Start ins Occasionsjahr 2015

16. April 2015 agvs-upsa.ch - Der schwache Euro hinterlässt seine Spuren auch bei den Personenwagen-Occasionsverkäufen. Im ersten Quartal dieses Jahres registrierten die  Zürcher Fahrzeugdatenspezialisten von auto-i nur noch 176'716 Handänderungen. 2,7 Prozent weniger als in den ersten drei Monaten des Vorjahres und so wenig wie im Jahr 2010.

Noch nie zuvor wurden so viele Fahrzeuge von auto-i bewertet wie in diesem Frühjahr. Das dokumentieren auch die im ersten Quartal 2015 um 5,7 Prozent gestiegenen Neuwagen-Zulassungen. «Jede und jeder lassen sich zurzeit ein neues Auto oder einen neuen Gebrauchtwagen offerieren, da dies ja vermeintlich der beste Moment ist», weiss auto-i-dat-Statistikspezialist René Mitteregger und ist recht zuversichtlich, dass der Occasionshandel – wenn auch auf einem leicht tieferen Preisniveau – wieder anziehen wird.

Das schlechte Wetter
Mitteregger verheimlicht nicht:  «Das schlechte Wetter im Frühling und die Euro-Kapriolen hatten unweigerlich einen negativen Einfluss auf den Occasionsmarkt. Viele Käufer konnten sich nicht für den Kauf eines Gebrauchten entscheiden und wollten abwarten, was die Änderungen noch bringen.» Deshalb lagen die ersten beiden Monate Januar mit 61'151 (Vorjahresmonat 65'251) und Februar 51'121 (56'621)  wieder zum Verkehr zugelassenen Gebrauchtwagen weit unter den Vorjahreszahlen.

Explizit dazu sind auch die Top-Ten-Halterwechsel, wo im ersten Quartal 2015 nur gerade zwei Marken im leichten Plus drehen: 1. VW (24'476, –0,31 Prozent), 2. Audi (12'816, +0,23 Prozent), 3. Opel (12'478, –7,45 Prozent), 4. BMW (11'645, –1,42 Prozent), 5. Mercedes-Benz (9744, +1,23 Prozent), 6. Renault (9617, –6,46 Prozent), 7. Peugeot (8525, –7,83 Prozent), 8. Ford (8242, –6,49 Prozent), 9. Toyota (7159, –6,84 Prozent), 10. Fiat (6749, –9,46 Prozent).

Licht am Ende des Tunnels
Doch die Autoverkäufe drehen bekanntlich schnell vom Minus ins Plus. Bereits ist wieder Licht am Ende des Tunnels auszumachen. Im März wurden auto-i 64'444 PW-Handänderungen gemeldet. 4692 oder 7,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

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