Vertiefungsarbeit
Weltweit einzigartiger Töff
29. Mai 2019 agvs-upsa.ch – Die angehende Automobil-Mechatronikerin Sabrina Gisler aus Spiringen UR besitzt ein weltweit einzigartiges Motorrad. Die 19-Jährige hat für ihre Abschlussarbeit ihre Honda umgebaut.
abi. «Vom 08/15-Töff zum Unikat». So lautete der Titel ihrer Abschlussarbeit. «Ich wollte meine Honda XRF 450 Supermoto so ändern, dass sie mir besser gefällt», erklärt Sabrina Gisler die Grundidee hinter ihrer Schularbeit. «Sie war mir zu weiss.» Der Gedanke dazu kam ihr, als sie auf der Suche nach einem Thema aus dem Küchenfenster auf ihr im vergangenen Sommer gekauftes Motorrad blickte.
Die junge Urnerin aus dem Schächental musste die Arbeit im Rahmen ihrer Lehrabschlussprüfung abliefern. Sie steht kurz vor dem Abschluss ihrer vierjährigen Ausbildung zur Automobil-Mechatronikerin. Vier Monate schraubte sie in ihrer Freizeit am Motorrad.
Unterstützung erhielt sie dabei von ihrem Lehrbetrieb, der Klausengarage von Kilian Lagnaz in Spiringen: Sie durfte die Räumlichkeiten und Werkzeuge benutzen. «Meine Kollegen halfen mir zudem manchmal, wenn vier Hände besser waren als zwei – beispielsweise beim Radwechsel oder Tankausbau», betont sie. «Sonst habe ich alles selbst gemacht.» Gerade die mechanischen Arbeiten wie der Ausbau des Tanks oder das Lackieren der Teile seien für sie dank ihrer Ausbildung Routine gewesen, betont die 19-Jährige. «Diese Arbeiten kenne ich aus der Garage.»
Ihre umgebaute Honda ist nun kaum mehr wiederzuerkennen: Sämtliche Folien sind neu, die Felgen wurden geändert und sind jetzt zweifarbig und pulverbeschichtet. Diverse Teile wie der Tank oder der Ständer glänzen in neuen Farben, die Maschine ist tiefergelegt und verfügt jetzt über Spiegel. «Das Dekor habe ich selbst designt und dann bestellt», erklärt Gisler. «Damit ist mein Motorrad weltweit einzigartig.»
Sabrina Gisler hat im Rahmen ihrer Vertiefungsarbeit ihre Honda zu einem Unikat umgebaut.
Ganz ohne Probleme verliefen die Umbauarbeiten nicht. «Beispielsweise haben gewisse Teile erst nicht gepasst.» Jetzt aber sehe ihre Honda super aus; sie sei sehr zufrieden. Und fast noch wichtiger: «Auch meine Lehrer sind zufrieden», sagt sie lachend. Auch sonst erhalte sie nur positive Rückmeldungen.
«Will auf Beruf bleiben»
Für die 19-Jährige, die die Berufsschule in Altdorf besucht, beginnt schon bald ein neuer Lebensabschnitt. Wie und wo sie in Zukunft arbeiten wird, ist noch nicht ganz klar. «Ich will aber auf dem Beruf bleiben», sagt sie.
Die angehende Automobil-Mechatronikerin mag vor allem die mechanischen Arbeiten, bei denen auch der Kopf gebraucht wird. Beispielsweise beim Auseinandernehmen von Getriebe oder Kupplung.
Für Gisler war immer klar, dass sie nie in einem Büro sitzen möchte. «Ich konnte in einer Garage schnuppern und es hat mir gleich gefallen», erklärt sie ihre Berufswahl. Sie entschied sich dann – «wenn schon, denn schon» – gleich für die vierjährige Ausbildung zur Automobil-Mechatronikerin. «Ich habe es nie bereut und würde es wieder machen.» Zwar sei die Lehre schulisch anspruchsvoll und in den ersten zwei Jahren vor allem auch körperlich anstrengend – «aber wenn man sich Mühe gibt, geht’s schon.»
abi. «Vom 08/15-Töff zum Unikat». So lautete der Titel ihrer Abschlussarbeit. «Ich wollte meine Honda XRF 450 Supermoto so ändern, dass sie mir besser gefällt», erklärt Sabrina Gisler die Grundidee hinter ihrer Schularbeit. «Sie war mir zu weiss.» Der Gedanke dazu kam ihr, als sie auf der Suche nach einem Thema aus dem Küchenfenster auf ihr im vergangenen Sommer gekauftes Motorrad blickte.
Die junge Urnerin aus dem Schächental musste die Arbeit im Rahmen ihrer Lehrabschlussprüfung abliefern. Sie steht kurz vor dem Abschluss ihrer vierjährigen Ausbildung zur Automobil-Mechatronikerin. Vier Monate schraubte sie in ihrer Freizeit am Motorrad.
Unterstützung erhielt sie dabei von ihrem Lehrbetrieb, der Klausengarage von Kilian Lagnaz in Spiringen: Sie durfte die Räumlichkeiten und Werkzeuge benutzen. «Meine Kollegen halfen mir zudem manchmal, wenn vier Hände besser waren als zwei – beispielsweise beim Radwechsel oder Tankausbau», betont sie. «Sonst habe ich alles selbst gemacht.» Gerade die mechanischen Arbeiten wie der Ausbau des Tanks oder das Lackieren der Teile seien für sie dank ihrer Ausbildung Routine gewesen, betont die 19-Jährige. «Diese Arbeiten kenne ich aus der Garage.»
Ihre umgebaute Honda ist nun kaum mehr wiederzuerkennen: Sämtliche Folien sind neu, die Felgen wurden geändert und sind jetzt zweifarbig und pulverbeschichtet. Diverse Teile wie der Tank oder der Ständer glänzen in neuen Farben, die Maschine ist tiefergelegt und verfügt jetzt über Spiegel. «Das Dekor habe ich selbst designt und dann bestellt», erklärt Gisler. «Damit ist mein Motorrad weltweit einzigartig.»
Sabrina Gisler hat im Rahmen ihrer Vertiefungsarbeit ihre Honda zu einem Unikat umgebaut.
Ganz ohne Probleme verliefen die Umbauarbeiten nicht. «Beispielsweise haben gewisse Teile erst nicht gepasst.» Jetzt aber sehe ihre Honda super aus; sie sei sehr zufrieden. Und fast noch wichtiger: «Auch meine Lehrer sind zufrieden», sagt sie lachend. Auch sonst erhalte sie nur positive Rückmeldungen.
«Will auf Beruf bleiben»
Für die 19-Jährige, die die Berufsschule in Altdorf besucht, beginnt schon bald ein neuer Lebensabschnitt. Wie und wo sie in Zukunft arbeiten wird, ist noch nicht ganz klar. «Ich will aber auf dem Beruf bleiben», sagt sie.
Die angehende Automobil-Mechatronikerin mag vor allem die mechanischen Arbeiten, bei denen auch der Kopf gebraucht wird. Beispielsweise beim Auseinandernehmen von Getriebe oder Kupplung.
Für Gisler war immer klar, dass sie nie in einem Büro sitzen möchte. «Ich konnte in einer Garage schnuppern und es hat mir gleich gefallen», erklärt sie ihre Berufswahl. Sie entschied sich dann – «wenn schon, denn schon» – gleich für die vierjährige Ausbildung zur Automobil-Mechatronikerin. «Ich habe es nie bereut und würde es wieder machen.» Zwar sei die Lehre schulisch anspruchsvoll und in den ersten zwei Jahren vor allem auch körperlich anstrengend – «aber wenn man sich Mühe gibt, geht’s schon.»
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