Staustunden
Zahl der Woche
1. April 2022 agvs-upsa.ch – Zahlen bringen Sachverhalte auf den Punkt. Jede Woche blicken wir hinter eine Ziffer. Dieses Mal geht es um die Staustunden auf Nationalstrassen.
Quelle: Shutterstock
pd/jas. Wer bereits 2005 auf Schweizer Nationalstrassen unterwegs war, durfte sich glücklich schätzen. Damals stand man gemäss der Zahlen des Astra/Strasseschweiz erst 10'975 Stunden im Stau. Erst in 62,3 Prozent der Fälle war der Grund dafür eine Verkehrsüberlastung. 23,4 Prozent wurden durch Baustellen verursacht und lediglich 13,8 Prozent der Staustunden waren auf einen Unfall zurückzuführen.
Zehn Jahre später standen Herr und Frau Schweizer bereits doppelt so lange im Stau, denn 2015 kumulierten sich die Staustunden auf den Nationalstrassen bereits auf 22’828 Stunden. Nun wurden bereits 87,5 Prozent durch Verkehrsüberlastung verursacht, gefolgt von 9,9 Prozent durch Unfälle und lediglich noch 2,3 Prozent durch Baustellen.
Bei den nun veröffentlichten Zahlen für 2020 kommt man auf 22’575 Stunden und dies obwohl rund 400 Kilometer kantonale Strassen in das Strasseninventar des Bundes aufgenommen wurden und somit neu auch zum Nationalstrassennetz zählen. Super: 253 Stunden weniger Stau! Könnte man meinen, aber da war doch noch etwas… Genau: Die Pandemie und der Lockdown! Sie sorgten für schweizweit leergefegte Strassen. Denn noch 2019 verbuchten die Statistiker bereits 30’230 Staustunden. Das verheisst für die Zukunft auf den Schweizer Strassen nichts Gutes. Dies macht auch ein Blick auf die Stauursache deutlich: Die lag 2020 bereits in 89,2 Prozent der Fälle bei einer Verkehrsüberlastung – der höchste Wert bislang.
Quelle: Astra/Strasseschweiz
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pd/jas. Wer bereits 2005 auf Schweizer Nationalstrassen unterwegs war, durfte sich glücklich schätzen. Damals stand man gemäss der Zahlen des Astra/Strasseschweiz erst 10'975 Stunden im Stau. Erst in 62,3 Prozent der Fälle war der Grund dafür eine Verkehrsüberlastung. 23,4 Prozent wurden durch Baustellen verursacht und lediglich 13,8 Prozent der Staustunden waren auf einen Unfall zurückzuführen.
Zehn Jahre später standen Herr und Frau Schweizer bereits doppelt so lange im Stau, denn 2015 kumulierten sich die Staustunden auf den Nationalstrassen bereits auf 22’828 Stunden. Nun wurden bereits 87,5 Prozent durch Verkehrsüberlastung verursacht, gefolgt von 9,9 Prozent durch Unfälle und lediglich noch 2,3 Prozent durch Baustellen.
Bei den nun veröffentlichten Zahlen für 2020 kommt man auf 22’575 Stunden und dies obwohl rund 400 Kilometer kantonale Strassen in das Strasseninventar des Bundes aufgenommen wurden und somit neu auch zum Nationalstrassennetz zählen. Super: 253 Stunden weniger Stau! Könnte man meinen, aber da war doch noch etwas… Genau: Die Pandemie und der Lockdown! Sie sorgten für schweizweit leergefegte Strassen. Denn noch 2019 verbuchten die Statistiker bereits 30’230 Staustunden. Das verheisst für die Zukunft auf den Schweizer Strassen nichts Gutes. Dies macht auch ein Blick auf die Stauursache deutlich: Die lag 2020 bereits in 89,2 Prozent der Fälle bei einer Verkehrsüberlastung – der höchste Wert bislang.
Quelle: Astra/Strasseschweiz
Jedes Jahr veröffentlicht Strasseschweiz die wichtigsten Zahlen zum privaten Strassenverkehr in einer statistischen Sammlung. Die Jahre 2020 und 2021 stellen für die Schätzung der Schadstoffemissionen des Strassenverkehrs eine besondere Herausforderung dar. Den ganzen Beitrag dazu gibt es hier.
Die Medienmitteilung über die Zahlen in der Automobilwirtschaft und dem privaten Strassenverkehr finden Sie hier.
Das neue Vademecum von Strasseschweiz kann hier heruntergeladen werden.
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