Technologie
Autonomes Fahren: Neugier, aber auch Bedenken
4. Oktober 2019 agvs-upsa.ch – Das Thema selbstfahrende Autos stösst weltweit auf hohes Interesse, wie eine repräsentative Online-Studie mit 21'000 Befragten zeigt. Dennoch gibt es auch Vorbehalte dem autonomen Fahren gegenüber.
cst./pd. Die Aussicht geniessen, schlafen oder Filme schauen, während das Auto die Fahraufgabe übernimmt? Autonomes Fahren ist heute zwar noch nicht alltagstauglich, trotzdem ist es ein Thema, das nicht nur die Autohäuser bewegt. Wie eine repräsentative Online Studie zeigt, kennen 90 Prozent der Befragten die Technologie. 82 Prozent haben Interesse am autonomen Fahren, 62 Prozent sind neugierig auf die Technologie und 53 Prozent würden autonomes Fahren ausprobieren.
Doch von vorn: Die Online-Studie «The Pulse of Autonomous Driving» wurde von Audi im Rahmen der Initiative «&Audi» und in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Ipsos erstellt. Im Fokus der Untersuchungen stand, wie rationale Argumente, Emotionen, Wertvorstellungen und Lebensstile die Einstellung zum autonomen Fahren prägen. Um das herauszufinden, wurden 21'000 Menschen aus China, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Spanien, Südkorea, USA und dem Vereinigten Königreich befragt.
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Was die soziodemografischen Ergebnisse betrifft, ergibt sich folgendes Bild: Je jünger die Befragten und je höher ihr Bildungsgrad sowie Einkommen, desto positiver die Einstellung zum autonomen Fahren. Auch zwischen den untersuchten Ländern zeigen sich Unterschiede: Während Chinesen euphorisch sind und auch Südkoreaner der Technologie überdurchschnittlich positiv entgegenblicken, sind Deutsche und Franzosen vergleichsweise zurückhaltend. Ähnlich sind es US-Amerikaner, Japaner und Briten. Spanier und Italiener nehmen in Europa hingegen eine Vorreiterrolle ein.
Noch grössere Unterschiede zeigt die Nutzertypologie. Sie betrachtet die Einstellung zum autonomen Fahren im Lebenskontext der Menschen – also unter Berücksichtigung der leitenden Werte und des Lebensstils. Diese länderübergreifende Betrachtung ergibt fünf Nutzertypen: der misstrauische Selbstfahrer, der sicherheitsorientierte Zögerer, der aufgeschlossene Co-Pilot, der statusorientierte Trendsetter und der technikaffine Passagier.
«Das automatisierte Fahren und autonome Fahren hat das Potenzial, unsere Mobilität substanziell zu verbessern», sagt Thomas Müller, Leiter automatisiertes Fahren bei Audi. Auf dem Weg dorthin sei es neben der technischen Entwicklung auch entscheidend, die Menschen mitzunehmen. «Die Studie liefert uns differenzierte Erkenntnisse dazu, wo die Menschen in Bezug auf das autonome Fahren stehen und wie wir in der Gesellschaft eine angemessene Erwartungshaltung zu der neuen Technologie etablieren können.»
Mehr Informationen zur Studie finden Sie hier.
cst./pd. Die Aussicht geniessen, schlafen oder Filme schauen, während das Auto die Fahraufgabe übernimmt? Autonomes Fahren ist heute zwar noch nicht alltagstauglich, trotzdem ist es ein Thema, das nicht nur die Autohäuser bewegt. Wie eine repräsentative Online Studie zeigt, kennen 90 Prozent der Befragten die Technologie. 82 Prozent haben Interesse am autonomen Fahren, 62 Prozent sind neugierig auf die Technologie und 53 Prozent würden autonomes Fahren ausprobieren.
Doch von vorn: Die Online-Studie «The Pulse of Autonomous Driving» wurde von Audi im Rahmen der Initiative «&Audi» und in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Ipsos erstellt. Im Fokus der Untersuchungen stand, wie rationale Argumente, Emotionen, Wertvorstellungen und Lebensstile die Einstellung zum autonomen Fahren prägen. Um das herauszufinden, wurden 21'000 Menschen aus China, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Spanien, Südkorea, USA und dem Vereinigten Königreich befragt.
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Neben der oben erwähnten grossen Neugier bringt die Online-Studie aber auch Bedenken gegenüber selbstfahrenden Autos zutage. Allen voran steht die Sorge vor Kontrollverlust (70 Prozent) und technisch unvermeidbaren Restrisiken (66 Prozent). 41 Prozent der Befragten stehen der Technologie misstrauisch gegenüber und rund ein Drittel ist ängstlich (38 Prozent). Die Menschen haben Respekt davor, die Kontrolle an das Auto abzugeben – immerhin handelt es sich hierbei um einen grossen Schritt im Mensch-Maschine-Verhältnis. Sie sind besorgt, ob das Auto auch alle Situationen selbstständig einschätzt kann.
Was die soziodemografischen Ergebnisse betrifft, ergibt sich folgendes Bild: Je jünger die Befragten und je höher ihr Bildungsgrad sowie Einkommen, desto positiver die Einstellung zum autonomen Fahren. Auch zwischen den untersuchten Ländern zeigen sich Unterschiede: Während Chinesen euphorisch sind und auch Südkoreaner der Technologie überdurchschnittlich positiv entgegenblicken, sind Deutsche und Franzosen vergleichsweise zurückhaltend. Ähnlich sind es US-Amerikaner, Japaner und Briten. Spanier und Italiener nehmen in Europa hingegen eine Vorreiterrolle ein.
Noch grössere Unterschiede zeigt die Nutzertypologie. Sie betrachtet die Einstellung zum autonomen Fahren im Lebenskontext der Menschen – also unter Berücksichtigung der leitenden Werte und des Lebensstils. Diese länderübergreifende Betrachtung ergibt fünf Nutzertypen: der misstrauische Selbstfahrer, der sicherheitsorientierte Zögerer, der aufgeschlossene Co-Pilot, der statusorientierte Trendsetter und der technikaffine Passagier.
«Das automatisierte Fahren und autonome Fahren hat das Potenzial, unsere Mobilität substanziell zu verbessern», sagt Thomas Müller, Leiter automatisiertes Fahren bei Audi. Auf dem Weg dorthin sei es neben der technischen Entwicklung auch entscheidend, die Menschen mitzunehmen. «Die Studie liefert uns differenzierte Erkenntnisse dazu, wo die Menschen in Bezug auf das autonome Fahren stehen und wie wir in der Gesellschaft eine angemessene Erwartungshaltung zu der neuen Technologie etablieren können.»
Mehr Informationen zur Studie finden Sie hier.
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René Degen 8. Oktober 2019 - 10:36
Martin Lörtscher 8. Oktober 2019 - 13:51